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Als „Beizenkind“ liegt mir die Kulinarik sehr am Herzen. Neben meiner Tätigkeit als Fotografin habe ich meine Leidenschaft für aussergewöhnliche Genussmomente entdeckt: Seit dem 1. Juli 2023 bin ich offizielle Wermutproduzentin und mein „Hobby“ bereichert mein kreatives Schaffen auf eine unvergleichliche Weise.

Für mich als Genussmensch kann ein einzigartiger Aperitif den Alltag zum Feiertag machen. Die Idee, einen eigenen Wermut zu kreieren entstand während der Herbstferien im Piemont, der Geburtsstätte des neuzeitlichen Vermouth. Natürlich ranken sich hier Geheimnisse um die Inhaltsstoffe und genau das war für mich der Reiz. Ich wollte ein solches Getränk für die Schweiz herstellen. Dabei sollten die Kräuter, Wurzeln und Früchte von Pflanzen stammen, die bei uns wild wachsen – es durften also auch keine Kulturpflanzen sein. Der Usus, alkoholische Flüssigkeiten mit Kräutern, Wurzeln, Rinden und Gewürzen gesundheitlich wertvoll und wohlschmeckend zu veredeln, reicht tatsächlich bis zu den Ursprüngen von Wein und Bier zurück, beispielsweise ins Alte Ägypten oder chinesische Frühdynastien. Man versuchte, ein oft ruppiges Grundprodukt mit einem Mehrwert zu versehen, indem man ihm Pflanzen beigab, welche die natürliche Umgebung zu bieten hatte.

Die Entwicklung einer einzigartigen Wermut-Rezeptur war eine Herausforderung, die meine Kreativität auf ganz neue Art und Weise herausforderte. Jede einzelne Zutat wurde sorgfältig ausgewählt, um ein harmonisches und aromatisches Geschmackserlebnis zu kreieren. Der Prozess der Rezeptentwicklung erforderte viel Experimentieren, aber auch eine tiefe Verbundenheit mit der Natur und den regionalen Ressourcen.

Durch diese Arbeit konnte ich mein Verständnis für Aromen und Geschmack weiterentwickeln und mein Gespür für Komposition und Ästhetik noch mehr schärfen. Es ist eine wunderbare Ergänzung zu meiner Tätigkeit als Fotografin und zeigt, dass Kreativität in unterschiedlichen Formen und Disziplinen zum Ausdruck kommen kann.